Unsere Historie

Auf den Fundamenten der 1966 stillgelegten Zeche Constantin der Große in Bochum Riemke befinden sich heute das Hauptgebäude und die Verwaltung der Werkstatt Constantin-Bewatt.

1977 beschloß die Innere Mission Bochum den Aufbau einer Werkstatt für behinderte Menschen, was 1978 zur Übernahme der Bewatt (Beleuchtungskörperfabrik Wattenscheid für Kriegsversehrte) in Günnigfeld führte und die 1980 eröffnet wurde.

Der Neubau der Werkstatt im Jahre 1982 (damals 180 Plätze) bietet heute Platz für ca. 450 Menschen mit einer geistigen Behinderung an der Hiltroper Straße. Das ursprüngliche Gründungsgebäude an der Schmiedestraße in Bochum Günnigfeld dient heute als Zweigstelle der Werkstatt für ca. 70 Menschen mit einer geistigen Behinderung.

Im Jahre 1987 nahm in Bochum Günnigfeld die neue Zweigwerkstatt Bewatt für Menschen mit psychischen Erkrankungen ihre Arbeit auf (damals 36 Plätze), die dann 1991 in den Neubau an der Rombacher Hütte 7 einzog. Heute arbeiten hier ca. 140 Menschen mit einer psychischen Erkrankung.

In Sichtweite wurde an der Rombacher Hütte 4 das zur Bewatt gehörende Gebäude der dort ansässigen Gartenpflege im Jahre 2008 errichtet. Diese bietet sowohl für Menschen mit einer geistigen-, wie auch für Menschen mit einer psychischen Erkrankung einen Arbeitsplatz an unterschiedlichen Einsatzorten in Bochum und Städten des angrenzenden Ruhrgebiets Platz.

Seit 2001 gibt es am Standort Hiltroper Straße einen Förderbereich für schwerstmehrfachbehinderte Menschen mit 24 Plätzen.

An allen vier Standorten sichern insgesamt ca. 140 angestellte Fachkräfte die Förderung und Betreuung von ca. 700 Beschäftigten.

Neben der Rehabilitation, der Förderung durch Bildung und Qualifizierung und der Unterstützung in täglichen Lebenslagen und -fragen nimmt der Wir-Begriff eine große Bedeutung im Rahmen unserer Arbeit ein. Betriebsausflüge, Sommerfeste, Weihnachtsfeiern und die Teilnahme an Sportevents finden innerhalb der Werkstatt eine große Beachtung.

Ergänzt durch Frauenbeauftragte, Werkstattrat und Mitarbeitervertretung spiegelt sich das gesellschaftliche Arbeiten in den Bereichen der Mitbestimmung, dem Solidaritätsgedanken und Arbeitsrechtlichen Angelegenheiten wieder.

Die Werkstatt Constantin-Bewatt ist in Trägerschaft der Diakonie Ruhr, mit ca. 3500 Mitarbeitenden einer der größeren Arbeitgeber im Ruhrgebiet.

Die Werkstatt ist von der Bundesagentur für Arbeit anerkannt (Nr. 3/96) und nach DIN ISO 9001:2015 durch den TÜV Nord zertifiziert (erstmals im Jahre 2001). Sie ist außerdem ein zugelassener Träger nach dem Recht der Arbeitsförderung gemäß Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV vom 02.04.2012) durch TÜV Nord CERT

Geschichte der Zeche Constantin