Werkstatt Constantin montiert Stiftungsplaketten

Auftrag der Stadt Bochum für die Montage im Rahmen der „1000-Bänke-Aktion“ ist Highlight für Beschäftigte. Zwei Bänke von Diakonie Ruhr

05.08.2019 Sie sind ein Ort zum Verweilen, die beiden Parkbänke, die da unter den großen Bäumen der Küpperstraße stehen. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch hat dort kürzlich beim Stadtteilspaziergang Station gemacht. Inzwischen ist auch für alle klar ersichtlich, wer die beiden Bänke gestiftet hat: die Diakonie Ruhr.

Denn ein Team aus Mitarbeitenden und Beschäftigten der Werkstatt Constantin hat Plaketten an den beiden Bänken angebracht. Die Einrichtung der Diakonie Ruhr ist von der Stadt Bochum damit beauftragt worden, alle gestifteten 500 Bänke der „1000-Bänke-Aktion“ mit einer solchen Plakette zu versehen. Das Projekt funktioniert nach dem „Aus eins mach zwei“-Prinzip: Für jede gespendete Bank stellt die Stadt wir eine weitere auf.

„Es ist einmal mehr ein perfektes Projekt, bei dem wir mit der Stadt Bochum zusammenarbeiten“, sagt Jens Wasmann von der Werkstatt Constantin. Mit den ersten 30 Plaketten ist das Montage-Team unterwegs, die Beschäftigten gehören zur Gruppe der Menschen mit einem erhöhten Betreuungsbedarf. „Es ist ansonsten eher die Ausnahme, dass sie zur Arbeit mal aus der Werkstatt herauskommen“, so Jens Wasmann. „Deshalb ist das Anbringen der Plaketten für sie ein echtes Highlight.“

Das wollte sich Almut Meschenat nicht entgehen lassen. Sie arbeitet als Soziale Betreuung im benachbarten Martha-Haus und hatte die Idee, zwei Bänke an der Küpperstraße aufzustellen. „Die Nähe zum Kindergarten und zu den Senioreneinrichtungen ist ideal“, sagt sie. Sowohl für die kleinen als auch für die betagten Mitmenschen seien die Parkbänke eine tolle Möglichkeit zum Pausieren. „Gerade ‚meine‘ Seniorinnen und Senioren können ja nicht mehr so lange Wege an einem Stück gehen, müssen sich zwischendurch mal ausruhen“, so Almut Meschenat.

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