Tag der offenen Tür lockt Tausende in die Werkstatt Constantin

Einrichtung für Menschen mit Behinderung stimmt auf den Advent ein und präsentiert die Vielfalt ihrer Angebote

Mit dem traditionellen Tag der offenen Tür hat die Werkstatt Constantin die Adventszeit eingeläutet. Wie jedes Jahr strömten tausende Besucher auf das Gelände an der Hiltroper Straße, um Produkte aus der Werkstatt und weiteren Einrichtungen der Behindertenhilfe der Diakonie Ruhr zu erwerben.

Selbst gestaltete weihnachtliche Artikel waren am begehrtesten – von Dekoration und Textilien bis hin zu prachtvollen Adventsgestecken und originellen Geschenkideen. Die Einnahmen waren wie jedes Jahr für gute Zwecke bestimmt. Die Stände der anderen Einrichtungen und Dienste aus der Behindertenhilfe, darunter das Wohnheim Hustadtring, der Wohnverbund Psychiatrie und die Tagestätte für Menschen mit einer psychischen Erkrankung, wurden diesmal zu einem eigenen Bereich zusammengefasst, erläuterte Werkstattleiterin Birgit Westphal.

Ausgeweitet und neu sortiert wurde das kulinarische Angebot. Edle Genüsse für Gourmets wie Flammlachs kamen aufgrund des großen Erfolgs wieder auf die Karte. Außerdem wurden diesmal leckere Raclette-Brote gebacken. Die Essenstände wurden wie auf einem Markt angeordnet. „Damit mehr weihnachtliche Stimmung entsteht“, erklärte Birgit Westphal. Deshalb wurde diesmal auch Glühwein ausgeschenkt – der bei nasskaltem Wetter gut angenommen wurde. Stark gefragt waren nach wie vor die Klassiker – die längste Schlange bildete sich am Grillstand.

Höhepunkt des Showprogramms war der Auftritt von Michael Wurst und den Tweens. Außerdem sorgten Schlager von und mit Manny, Trommel- und Tanzgruppe sowie die Band aus der Werkstatt, die Trommelgruppe der Tagesstätte Alsenstraße, die Theatergruppe aus dem Wohnheim Hustadtring sowie die Square-Dance Gruppe von Harpen 88 für Stimmung.

Der Tag der offenen Tür war für die Werkstattbeschäftigten mit Behinderung und die Mitarbeitenden zudem eine schöne Gelegenheit, die Vielfältigkeit von Werkstätten für Menschen mit Behinderung bekannt zu machen und zu präsentieren. Von der Müllkammerbox bis hin zu Kreativarbeiten war das ganze Spektrum zu sehen.

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Von der Bundesagentur für Arbeit anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen Nr. 3/96